foodsharing in Halle: Vortrag im Stadtgarten Glaucha


Liebe Leute,

Der Stadtgarten Glaucha im Böllberger Weg ist schon seit Längerem ein Ort der Begegnung und Information, und nun sind auch wir von foodsharing eingeladen worden, dort einen Vortrag zu halten. Diesen Samstag, den 15.8.2015 wird unser Orga-Mitglied Marco Pellegrino ab 19 Uhr im Stadtgarten einen Vortrag über foodsharing in Halle halten. Er wird in diesem Rahmen auch erläutern, wie Ihr unsere lokale Gruppe unterstützen könnt, Interessierte sind also herzlich dazu eingeladen, vorbeizuschauen!

Wann? Samstag, 15.8. ab 19 Uhr

Wo? Stadtgarten Glaucha (Torstraße 31 in 06110 Halle)

Landespolitiker zeigt Interesse: Treffen mit Grünen-MdL Sebastian Striegel


Liebe Interessierte,

Es freut uns zu sehen, dass sich unser Projekt hier in Halle immer größerer Beliebtheit erfreut. Nun haben wir auch erstmals die Aufmerksamkeit eines Landtagsabgeordneten erregt: Sebastian Striegel, seines Zeichens Abgeordneter der Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt, ist schon seit Längerem mit unserer Initiative vertraut und nutzte nun die Gelegenheit, um sich im Rahmen seiner dreitägigen Sommertour zum Thema Nachhaltigkeit über unsere Arbeit zu informieren. Unser foodsharing-Mitglied Marco Pellegrino traf sich zu diesem Zweck mit Sebastian am Peißnitzhaus, wo er ihm alles Wichtige über foodsharing im Allgemeinen und hier in Halle erzählte.

Auch der praktische Aspekt kam dabei nicht zu kurz: Marco brachte einige Lebensmittel, welche noch von einer Rettungsaktion im „Bewaffel Dich“ übrig waren und erklärte Sebastian so an Ort und Stelle, wie unser FairTeiler-System funktioniert.

Ob und was genau nun konkret bei dem Gespräch herumgekommen ist bleibt vorerst unser Geheimnis. Eins können wir Euch sagen: Der Austausch mit Sebastian war interessant und wir sind zuversichtlich, dass er auch bald Früchte tragen wird.

Hier seht Ihr die beiden im Gespräch:

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Eröffnung des 1. Privat-FairTeilers in Halle am Mittwoch, den 15.7. um 17 Uhr


Liebe Leute,

In Halle haben wir mittlerweile 3 FairTeiler eingerichtet – Das ist ein guter Anfang, aber da geht noch mehr. Um das FairTeiler-Aufkommen in der Stadt zu erhöhen, hat sich nun unser Mitglied Marco Pellegrino dazu entschlossen, den ersten privaten FairTeiler in Halle zu eröffnen.
Was heißt das konkret? Das bedeutet, dass Ihr ab Mitte Juli zu bestimmten Zeiten die Möglichkeit habt, Lebensmittel bei Marco zu lagern bzw. auch mitzunehmen. Um ein möglichst hohes Maß an Transparenz zu gewährleisten, wird Marco regelmäßig Updates posten.
In anderen Städten funktioniert das Konzept der privaten FairTeiler bereits, hier wird es auch funktioniern. Und das Beste: Alle können sich dran beteiligen! Wer Lust drauf hat, ebenfalls einen privaten FairTeiler einzurichten, kann sich gerne bei uns melden.
Kurz vor Einweihung des FairTeilers machen wir die Adresse öffentlich.

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foodsharing Halle im Kino: „Ende im Gelände – Wie es Menschen ins Freie zieht“


Als unsere beiden foodsaver Dennis Waltz und Marco Pellegrino vergangenes Jahr dazu eingeladen waren, jeweils eine Nebenrolle im Film „Ende im Gelände – Wie es Menschen ins Freie zieht“ des Dokumentarfilmers Toralf Friesecke einzunehmen, wussten alle Beteiligten noch nicht, dass dieser irgendwann einmal im Kino zu sehen sein würde.

Nun passiert es doch, denn das Luchskino am Zoo wird den Film am 15.2. (20.30 Uhr) sowie am 28.2. und 1.3. (jeweils 16.15 Uhr) zeigen.
Was genau Marco und Dennis da treiben, verraten wir aber nicht, dafür müsst Ihr schon an einem der genannten Termine ins Kino gehen 😉

Soviel zum Inhalt des 90minütigen Films:

„Menschen zieht es in die Natur, in Parks, auf Plätze unter freiem Himmel. Sie geben dem real vorhandenen „hochauflösenden“ 3-D-Raum den Vorzug gegenüber Hochglanzwelten auf Bildschirmen und in Einkaufsmeilen. Das ist auch in Halle an der Saale so. Das Maß möglicher Selbstbestimmung auszuloten, den öffentlichen Raum zurückzuerobern, sich wieder auf die eigene Natur zu besinnen – davon handelt dieser Film. Durchs Bild laufen Jogger, Kräutersammler, ein Fotograf, verschiedene Hundebesitzer, Stadtgärtner, ein selbst ernannter Zeichensetzer, ein Open-Source-Enthusiast, ein Gelegenheitsjäger, eine Malerin, ein Punkmusiker, eine Poetry Slammerin sowie ein Running Gag. Auch wenn die Dokumentation regional gefärbt ist, spiegeln die hier porträtierten Personen durchaus auch eine globale gesellschaftliche Stimmung wieder.“

Ein gelungener Abend in einem gut gefüllten Kino


Es ist nun schon mehr als eine Woche seit unserer Vorführung des Films „Taste the Waste“ und der anschließenden Diskussion im Luchs.Kino vergangen. Zeit, das Ganze mal Revue passieren zu lassen.

Gemeinsam mit Greenpeace Halle hatten wir im Rahmen der Globale-Reihe zu der Vorführung eingeladen und diese auch noch wenige Tage zuvor mit einem Flashmob am Uniplatz beworben.
Aufgrund unserer zwar etwas verspäteten, aber dennoch intensiven Werbung hatten wir bereits damit gerechnet, dass sich der Kinosaal gut füllen würde – Wir hatten jedoch nicht damit gerechnet, dass er sich so gut füllen würde 😉
Ca. 90 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden an dem Abend den Weg ins Luchs.Kino.

Aufgrund des vorher gezeigten Films kam es zu einer leichten Verzögerung mit dem Beginn unseres Films, was aber nicht weiter schlimm war, hatten es sich Dutzende Leute im Foyer so gemütlich wie möglich gemacht, einige waren in Gespräche vertieft und manche informierten sich an den Info-Ständen von Greenpeace bzw. foodsharing.
Kurz darauf ging es los: Der Kinosaal füllte sich innerhalb kürzester Zeit, und Frederik Bub (Greenpeace Halle) und Marco Pellegrino (foodsharing Halle) führten dann in den Abend ein, indem sie ihre jeweiligen Gruppen kurz vorstellten und auf die anschließende Diskussion mit Bodhi von foodsharing Hamburg und Mirjam Heeger vom Caritas Sozialkaufhaus in Halle verwiesen.
Nun begann die Vorführung des Films im fast ausverkauften Kinosaal.

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Als der Film knappe eineinhalb Stunden später zu Ende war, entschieden sich viele der Anwesenden trotz fortgeschrittener Uhrzeit auch noch der Diskussion beizuwohnen.
Die beiden Gäste Bodhi und Mirjam Heeger begaben sich zu Marco nach vorne und stellten ihre Initiativen ebenfalls kurz vor.
Nach kurzem Schweigen des anfangs noch recht schüchternen Publikums war die Diskussion wenige Minuten später dann in vollem Gange.
Inhaltlich ging es um verschiedene Themen: So wurde Bodhi zum Beispiel nach den haftungsrechtlichen Aspekten beim foodsharing für den Fall einer Lebensmittelvergiftung sowie zu dem Unterschied zwischen foodsharing.de und lebensmittelretten.de gefragt.
Interessant hierbei: Erstere Frage beantwortete Bodhi mit „Nein“. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, welcher durch ein über foodsharing erhaltenes Lebensmittel eine Lebensmittelvergiftung erhalten hat, foodsharing oder auch einzelne Essensretter dafür verantwortlich und dementsprechend haftbar machen kann, ist sehr gering.
Begründung: Es ist in den meisten Fällen schwer und häufig komplett unmöglich, die Herkunft einer Lebensmittelvergiftung mit Genauigkeit zu bestimmen.
Das ist wichtig zu wissen, denn der haftungsrechtliche Aspekt spielt eine wichtige Rolle in der alltäglichen Arbeit von foodsharing, zumal viele Märkte eine Zusammenarbeit aufgrund möglicher, durch eventuelle Haftungsansprüche verursachbare finanzielle Schäden ablehnen.

Nicht nur Bodhi wurde ausgefragt, auch Mirjam Heeger beantwortete die eine oder andere Frage zum Caritas Sozialkaufhaus in Halle. Hierbei ging es u.A. um die Frage, wo die Caritas sogenannte „nicht mehr verkäufliche“ Lebensmittel herbekommt und wie diese anschließend verteilt werden.
Mirjam ließ es sich in dem Zusammenhang nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass in Halle die Nachfrage bei sozialen Einrichtungen wie der Caritas oder auch der Tafel beständig steigt, und die sozialen Einrichtungen mittlerweile immer mehr überfordert sind.
Bei der Frage danach, ob und inwiefern foodsharing bspw. Mit der Caritas kooperiert, schaltete sich auch Marco aktiv ins Gespräch ein, indem er betonte, dass foodsharing keine Wohlfahrtsorganisation sei, und es deswegen auch nicht Aufgabe der Organisation sei, die verfehlte Sozialpolitik der letzten Jahre auf Länder- bzw. Bundesebene auszugleichen.
Nichtsdestotrotz lud er Mirjam an Ort und Stelle dazu ein, bei einem Treffen der halleschen foodsharing-Gruppe vorbeizuschauen, um zu schauen, wie man eventuell projektbezogen zusammenarbeiten könnte.

Wie Ihr sehen könnt, ging die Diskussion etwas mehr in die Tiefe, es wurde über eine halbe Stunde lang gefragt und diskutiert, bis die Teilnehmenden dann keine Fragen mehr hatten.
Tatsächlich war der Abend damit immer noch nicht zu Ende, denn im Foyer wurde noch bis nach 23 Uhr in lockerer Runde munter weitergeplaudert, nebenbei führte Bodhi noch in die Funktionsweise der beiden Plattformen http://www.foodsharing.de bzw. http://www.lebensmittelretten.de ein.
Um kurz vor 24 Uhr verließen dann auch die letzten Menschen das Luchs.Kino.

Für uns war es Alles in Allem ein rundum gelungener Abend! Wir freuen uns nach wie vor darüber, dass so viele von Euch dort erschienen sind, denn das bestätigt uns in unserer Arbeit und gibt ungeheuer viel Motivation!
Zu guter Letzt möchten wir uns an dieser Stelle beim gesamten Globale-Team und insbesondere bei Elke Dobrocin für die Organisation des Abends bedanken.
Nicht geringer fällt unsere Danksagung an Greenpeace Halle und insbesondere an Frederik Bub aus: Mit Euch arbeiten wir jederzeit gerne wieder zusammen!

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Ausgezeichnet: Foodsharing Halle erhält dm-Engagementpreis


Ausgezeichnet! Foodsharing Halle (Saale) ist Preisträger der dm-Initiative „HelferHerzen“

Auf facebook verkündigten wir es bereits vor einigen Wochen, nun informieren wir Euch auch auf unserem Blog darüber, damit es auch wirklich alle lesen können:
Marco Pellegrino, Mitbegründer unserer halleschen foodsharing-Gruppe, wurde aufgrund seines Engagements mit dem Engagement-Preis der Drogerie-Kette dm ausgezeichnet.
Marco hatte sich „eher so aus Spaß“ als Einzelperson für die Auszeichnung beworben und wurde offiziell als Einzelperson ausgezeichnet – gemeint war jedoch unser ganzes Team!
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1.000 € verbunden. Ein Teil des Geldes bleibt direkt bei unserer Initiative, damit wir uns in Zukunft weniger Sorgen darum machen müssen, wie wir Veranstaltungen finanzieren.
Was dann noch übrig bleibt, wird gespendet, und zwar an soziale und kulturelle Einrichtungen, u.A.
möchte Marco 50 € in seine alte Heimat Minden (Westfalen) schicken, um dort den Verein Minden gegen Rechts e.V. in seiner antifaschistischen Arbeit zu unterstützen.

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um uns nochmal recht herzlich bei all unseren bisherigen Kooperationspartnerinnen und -partnern zu bedanken. Als da wären:

  • Foodsharing e.V.
  • Vegan in Halle
  • Tomatenpiraten
  • Der Reimteufel
  • Goldene Rose
  • Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Blue Rising Sun
  • Martin Meiwes
  • Raw Griot
  • Slow Food Youth Halle

 

Außerdem bedanken wir uns bei sämtlichen Lokalmedien, welche bisher über uns berichtet haben. Ohne Euch wäre die Initiative nie so schnell in Halle bekannt geworden:

  • a-ha Stadtmagazin
  • Radio Corax
  • BLITZ! Stadtmagazin
  • Mitteldeutsche Zeitung
  • TV Halle
  • Anker.fm
  • hastuzeit – Studierendenmagazin der MLU
  • FRIZZ – Das Stadtmagazin

Die Auszeichnung mit dem dm-Engagementpreis motiviert uns ungemein: Für die nächsten Wochen haben wir eine ganze Reihe an Veranstaltungen geplant.
Den Startschuss haben wir bereits mit „Blind Cooking“ vor einigen Tagen in Marcos Wohnung gelegt (Bericht folgt!), nun geht es am 10.11. um 20 Uhr weiter im halleschen Luchs.Kino am Zoo, denn dort zeigen wir in Kooperation mit der halleschen Greenpeace-Gruppe den Film „Taste the Waste“.

foodsharing Halle (Saale) – Das sind Wir


Liebe Interessierte,

Für diejenigen von Euch, die sich schon immer gefragt haben, wer eigentlich hinter foodsharing Halle (Saale) steckt folgt hier nun die Auflösung, denn wir möchten uns Euch einmal in Form von kurzen Steckbriefen vorstellen.

Den Anfang machen wir mit Marco:

Marco Pellegrino -28-  studiert Romanistik und Anglistik1383722_10200866101159322_1682436778_n

„Was unseren Konsum anbelangt, so ist in vielerlei Hinsicht ein Umdenken nötig.  Wir müssen endlich weg von der Wegwerfmentalität und dem, was unser Planet uns bietet, wieder mehr Wertschätzung entgegenbringen; Konsumverzicht ist dabei ein wichtiger Aspekt.“ (Marco)


 Jana Storbeck -21- studiert Management natürlicher Ressourcenlogo
„Hey, mein Name ist Jana und ich studiere Management natürlicher Ressourcen im dritten Semester an der MLU. Ich bin sehr froh, dass ich direkt zum Studiumsanfang mit dabei bin, diese Foodsharing-Gruppe in Halle aufzubauen. Ich komme ursprünglich aus Berlin und hatte schon von der Organisation gehört. Umso mehr habe ich mich dann gefreut zu erfahren, dass ich mich trotz Umzug an der tollen Idee beteiligen kann. Ich engagiere mich, weil ich es wichtig finde,  dem vermeintlich Selbstverständlichem einen Wert zuzuschreiben und vor allem, um den Menschen zu ermöglichen, einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln zu erleben.“ (Jana)

Nicole Grummt – ist Erziehungswissenschaftlerin
„Das Wissen darum, dass vielerorts auf der Welt Menschen Hunger leiden923127_10201032714088173_447509915_n
und an anderen Orten so viele Lebensmittel produziert werden,dass die dort lebenden Menschen nicht nur ausreichend versorgt werden können,sondern darüber hinauseine riesige Auswahl
an Lebensmitteln geboten bekommen,die nicht einmal annähernd aufgebraucht werden kann,
ist untragbar.Sich dies immer wieder ins Gedächtnis zu rufen und bewusster mit seinem eigenen Konsumverhalten umzugehen, ist deshalb für alle eine wichtige Aufgabe.“ (Nicole)

Lotte – studiert Ernährungswissenschaftenlogo
„Schon vor meinem Studium habe ich mich in Berlin aktiv bei foodsharing aktiviert und freue mich nun, Foodsharing Halle seit der Gründung der Gruppe tatkräftig zu unterstützen und zu beobachten, wie wir hier die  Menschen erreichen.
So viele Lebensmittel wie möglich vor der Tonne zu bewahren und das mit den wachen Köpfen vieler engagierter Hallenser ist ein großes Ziel, denn keine Gurke soll umsonst gewachsen, kein Kuchenstück umsonst gebacken, kein Schokoweihnachtsmann dann doch zu viel gekauft sein.“ (Lotte)

Schirin logo
„In meiner Erinnerung waren und sind Lebensmittel fast rund um die Uhr, region- und saisonunabhängig, zu günstigen Preise zu erschwingen.
Die unablässige Verfügbarkeit (in manchen Teilen der Welt) hat nach meiner Auffassung einen weniger kreativen und wertschätzenden Umgang mit Lebensmittel zur Folge, den ich selber lange nicht hinterfragt habe. Jedoch kam ich beim Anblick so mancher überbordender Bäckertheke nicht umhin, mich zu wundern: Wer soll diese Mengen konsumieren?
Bei der Suche nach einer möglichen Antwort und einem reflektierteren Umgang mit Lebensmitteln ist mir Foodsharing als gutes Mittel zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung begegnet.
Das Bild noch genießbarer Lebensmittel, das sich mir bei Foodsharing-Abholungen regelmäßig zeigt, bestärkt mich in meinem Engagement.“ (Schirin)


Nachbericht zur Podiumsdiskussion am 13.11.2013 an der MLU Halle-Wittenberg


Am Abend des 13.11.2013 war es endlich soweit: unsere erste wirklich große Veranstaltung konnte stattfinden. In den Wochen vorher hatten wir die Podiumsdiskussion zum Thema Lebensmittelverschwendung intensiv vorbereitet und dabei Unterstützung von mehreren anderen politischen Gruppen bekommen; ohne die Mithilfe der Grünen Hochschulgruppe Halle, der Juso Hochschulgruppe Halle und der Linksjugend solid Halle hätte die Veranstaltung wenn überhaupt erst wesentlich später stattgefunden. Deshalb an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Mithelfenden!!!Es gab vieles zu erledigen: Referent_innen mussten eingeladen und ein geeigneter Raum gefunden werden, wir brauchten Gelder für Werbematerial, die Diskussion an sich musste organisiert werden – alles nicht sehr einfach für eine noch relativ junge Gruppe wie wir von foodsharing Halle (Saale) – Die Essensretter es sind, aber wir können nun mit Fug und Recht behaupten: „Ja, das haben wir richtig gut gemacht!“ Gerne möchten wir Euch auch erklären, warum wir rundum zufrieden mit dem Ergebnis sind:

Zunächst einmal hat sich die zahlreiche Werbung in Form von Flyern und übers Internet definitiv gelohnt, denn wir zählten ca. 180 Besucher_innen am Veranstaltungsabend (nich schlecht, wa, Herr Specht?!) und der Abend verlief insgesamt fast zu 100% so, wie er vorher geplant worden war:

Zuerst gab es ein Grußwort von unserem Moderator Christian Annecke (Juso Hochschulgruppe Halle), welcher uns auch durch den Rest des Abends führte. Im Anschluss zeigten wir dann den Film „Die Essensretter“ von Dokumentarfilmer Valentin Thurn. Nach dem Film konnten wir Raphael Fellmer per Skype-Chat zuschalten und so berichtete er uns davon, wie es zur Gründung der Plattform http://www.lebensmittelretten.de kam. Bei der Gelegenheit lud er uns auch gleich noch allesamt zum 1. Internationalen Foodsharing-Aktiventreffen nach Köln ein, welches dort vom 6.-8.12. stattfinden wird.

Nach dem kurzen Chat mit Raphael kam es dann zur Diskussion auf dem Podium zwischen Stephan Bischoff (Bündnis 90/Die Grünen), Marco Pellegrino (foodsharing Halle (Saale) – Die Essensretter) sowie Ingolf Liebscher Kerstin Dybizanski (beide Hallesche Tafel). Bei der Diskussion ging es in erster Linie darum, was die Ursachen für Lebensmittelverschwendung sind und wie diese bekämpft werden können.  Zu wirklichen Meinungsverschiedenheiten kam es dabei nicht, was der Dynamik der Diskussion jedoch keinen Abbruch tat; besonders Bischoff und Pellegrino konnten sich nicht wirklich bei dem Punkt einig werden, ob Überproduktion und demzufolge auch Lebensmittelverschwendung eine Eigenheit des kapitalistischen Systems sind. Trotz dieser kleinen Differenzen waren sich am Ende wiederum alle einig: Gegen Lebensmittelverschwendung muss definitiv etwas unternommen werden! 

Auch das Feedback des Publikums war nach der Veranstaltung überwiegend positiv geprägt. Sicher, hier und da gab es die ein oder andere Kritik, aber Alles in Allem lief es gut und wir sind deshalb umso motivierter, weitere Veranstaltungen dieser Art durchzuführen! 1456087_10202493271839470_1180130580_n

foodsharing Halle – Jetzt gehts richtig los!


Als ich vor ungefaehr 4 Monaten die Facebook-Gruppe Foodsharing Halle gruendete, hatte ich keine Ahnung, was fuer eine Welle ich damit eigentlich ausloesen wuerde. Mittlerweile zaehlt die Gruppe ca. 420 Mitglieder und die Tendenz ist auch weiterhin steigend, denn wir haben gerade erst angefangen.

Gerade auch aufgrund des rasanten Wachstums der Facebook-Gruppe haben sich bereits die ersten kleinen Erfolge eingestellt. Innerhalb der Facebook-Gruppe wurden naemlich bereits einige Kilogramm an diversen Lebensmitteln gerettet.

Doch natuerlich waere es Quatsch, sich bei einem so gut laufenden Projekt auf eine Facebook-Gruppe zu beschraenken und so habe ich diverse politische und soziale Organisationen und Einrichtungen hier vor Ort angeschrieben und um Kooperation gebeten. Es hat sich bereits so Einiges ergeben, so ist z.B. das Reil 78 dazu bereit, bei sich in naher Zukunft einen FairTeiler einzurichten. Also einen Punkt, welcher zu gewissen Zeiten geoeffnet ist, damit mensch dort Lebensmittel hinbringen bzw. sie von dort abholen kann.

Weitere lokale Initiativen haben ebenfalls Interesse daran angemeldet, bei sich einen FairTeiler einzurichten.

Auch die Lokalmedien sind bereits auf uns aufmerksam geworden, so haben u.A. Radio Corax und das a-ha Stadtmagazin bereits ueber uns berichtet, weitere Medien werden sich anschliessen.

Mensch hoert und liest aber nicht nur von uns, am Wochenende konnte mensch uns auch zum ersten Mal live in Aktion erleben, denn wir waren auf dem Schwetschkestrassenfest mit einem Info-Stand vertreten (an dieser Stelle noch einmal Herzlichen Dank an Stefanie Elger fuer die Einladung!). Vor Ort verteilten wir (also Martin, Judit und ich) nicht nur Info-Materialien, sondern wir boten den Menschen auch die Gelegenheit, ihre ueberschuessigen Lebensmittel direkt bei uns am Stand abzugeben, was einige auch tatsaechlich machten. So konnten wir bei unserer ersten oeffentlichen Aktion immerhin knapp 5 Kilogramm an Lebensmitteln retten. Ein kleiner, aber feiner Anfang.

Was uns aber fuer die Zukunft richtig motiviert hat, waren die vielen tollen Gespraeche mit den Besucher_innen des Fests. Es ist keine Uebertreibung, wenn ich sage, dass wir uns im wahrsten Sinne des Wortes den Mund fusselig redeten und dann auch bereits nach 6 Stunden erfolgreicher Arbeit erschoepft den Heimweg antraten.

Dabei klaerten wir die Leute nicht nur darueber auf, was Foodsharing eigentlich ist, sondern wir haben auch gleich vor Ort zusaetzliche Kooperationen geschlossen. In den naechsten Tagen und Wochen werden wir nicht nur hier in Halle, sondern auch in anderen Orten Sachsen-Anhalts jede Menge zu tun haben, denn es sind u.A. eine Podiumsdiskussion zum Thema Lebensmittelverschwendung und eine Foodsharing-Party geplant.

Wir haben uns viel vorgenommen, sind aber davon ueberzeugt, dass wir unsere Arbeit auch weiterhin genauso erfolgreich fortsetzen werden und Foodsharing hier in Halle an der Saale bald eine feste Institution sein wird.

Falls auch Ihr Lust habt, Euch bei uns zu engagieren, dann schreibt einfach eine Mail an: foodsharinghalle@yahoo.de

Wir wuerden uns freuen!

Solidarische Gruesse

Marco (Foodsharing Halle)

foodsharing Halle startet durch!


Liebe Lesende,

ich freue mich, Euch mitteilen zu dürfen, dass sich in Halle (Saale) bereits zahlreiche Menschen am Projekt foodsharing beteiligen!

Vor ca. 3 Monaten bin ich über einen Freund aus Minden (Westfalen) auf das Projekt aufmerksam geworden und entschloss mich kurzerhand dazu, auch hier in Halle etwas zu starten.

Aus dieser spontanen Idee heraus hat sich nun etwas entwickelt, das auf sicherlich zu einer fest etablierten Institution in Halle wird. Das sagen uns zumindest die Zahlen bzgl. des Wachstums unseres Bekanntheitsgrads: die Facebook-Gruppe hat mittlerweile immerhin 250 Mitglieder, Tendenz eindeutig steigend.

Und nicht nur das: wir haben es auch bereits geschafft, uns außerhalb der virtuellen Welt zu formieren: Mitte Juli kam zum ersten Mal eine Gruppe von 8 interessierten Personen zusammen, welche sich für foodsharing vor Ort engagieren wollen. Geplant ist u.A. die Einrichtung eines Fairteilers und die Information der Öffentlichkeit über Info-Stände, Aktionen und natürlich die Lokalmedien.

Dass unsere Initiative auf Interesse stößt, ist daran erkennbar, dass das a-ha Stadtmagazin bereits einen kurzen Artikel über uns veröffentlicht hat (http://issuu.com/mzwebde/docs/aha-september-2013/1 –> S.11), auch andere Lokalmedien haben bereits Interesse angemeldet.

Darüber hinaus besteht bereits Kontakt zu mehreren politischen Initiativen, wovon wir uns ebenfalls einen positiven Effekt erhoffen.

Vorübergehendes Ziel muss es nun sein, dass die Gruppe sich regelmässig trifft und das wir zu einer gemischteren Gruppe werden, denn bisher sind wir eindeutig studentisch geprägt.

Deshalb geht hier an dieser Stelle auch noch einmal der Aufruf an alle Menschen aus Halle und Umgebung raus: wir brauchen immer noch „Nachwuchs“ – jeder Mensch, der nicht mit Vorurteilen behaftet ist und andere nicht aufgrund von Hautfarbe, Religion, Geschlecht, etc. diskriminiert, ist bei uns jederzeit HERZLICH WILLKOMMEN!

Für alle Interessierten hier unsere Facebook-Gruppe:

https://www.facebook.com/groups/568373749901216/?fref=ts

Wer uns persönlich kennenlernen möchte, kann am 14. September gerne zum Schwetschkestraßenfest kommen, da werden wir nämlich für foodsharing die Werbetrommel rühren.

Hier der Facebook-Link zur Veranstaltung:https://www.facebook.com/groups/279771822160415/?fref=ts

Und wer nicht auf Facebook ist, richtet sich am Besten über den Mailweg an uns.

E-Mail: foodsharinghalle@yahoo.de

Wir hoffen, bald von Euch zu hören!

Solidarische Grüße

Marco Pellegrino (foodsharing Halle)